Skip to main content

Starke Worte, starke Orte - Erlesenes in OWL

Die Bundesregierung hat im Jahr 2023 ein Förderprogramm aufgelegt, das sich an ländliche Regionen in ganz Deutschland richtet. Es wird gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) und das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages sowie durch die Bundeszentrale für politische Bildung (bpb). Programmpartner ist das Bundesministerium des Innern und für Heimat (BMI).

Aller.Land ist Teil des Bundesprogramms Ländliche Entwicklung und regionale Wertschöpfung (BULE plus). Initiiert wurde es aufgrund einer Vereinbarung im Koalitionsvertrag, mit der „exemplarische Strategien für Kultur im ländlichen Raum und in strukturschwachen Regionen“ entwickelt werden sollen. Mit dem zentralen Baustein der regionalen Gestaltungsmittel unterstützt das Programm „Bürgerbeteiligung in Verantwortung der kommunalen Selbstverwaltung“ und zielt auf „ein neues kooperatives Miteinander mit den Kommunen […] mit einem hohen Maß an Entscheidungsfreiheit vor Ort […] und einer engagierte[n] Zivilgesellschaft“.

Soweit die offizielle Beschreibung der Intention, die hinter dem Projekt steht. Es geht um die Entwicklung eigener Formate wie künstlerische Beteiligungsformate, kulturell-politische Bildungsangebote, demokratiefördernde Dialoge, Dorfresidenzen, Kulturnetzwerke, regionenübergreifende Festivals, Bürgerräte für Kultur, Dritte Orte, regionale Kulturkonferenzen, Kulturbüros, kokreative Veranstaltungsreihen etc.

Unter Federführung der Kulturstiftung Marienmünster wurde für die Region im Kreis Höxter, der als besonders förderungswürdig anerkannt wurde, der Schwerpunkt auf Schriftstellerpersönlichkeiten Westfalens gelegt, die es gerade im ostwestfälischen Raum zahlreich gibt. Zu ihnen zählen unter anderem Annette von Droste-Hülshoff, Peter Hille, Malwida von Meysenbug, Theodor Althaus, Christian Dietrich Grabbe, Ferdinand Freiligrath, Hoffmann von Fallersleben, Georg Weerth und nicht zuletzt auch Friedrich Wilhelm Weber.

Die Peter-Hille-Gesellschaft in Nieheim ist einer der Kooperationspartner in dem Projekt. An ihrem diesjährigen Literatur-Wochenende, das jedes Jahr um den Geburtstag Hilles (*11.9.1854) durchgeführt wird, in diesem Jahr am 13./14. September 2024, stellt die Projektverantwortliche Maja Machalke das Vorhaben vor. Die Mitglieder der Friedrich-Wilhelm-Weber-Gesellschaft sind herzlich eingeladen, dazu zu kommen und sich über die Möglichkeiten und Chancen, die das Projekt bietet, zu informieren.

Das Treffen findet statt am 13. September 2024 um 19 Uhr im Sackmuseum in Nieheim. Dort wird Maja Machalke das neue, vom Bund geförderte Projekt mit dem Titel Starke Worte, Starke Orte – Erlesenes in OWL vorstellen. Dieses Projekt möchte ostwestfälische Literatur neu betrachten und dabei neue demokratische Perspektiven eröffnen. Die Schriftstellerinnen und Schriftsteller Westfalens lebten, schrieben und kämpften für Freiheit, Gerechtigkeit, eine bessere Welt, für die Menschen – kurz: für Demokratie in unserem Land. Das Projekt setzt auf wirksame Kommunikationsformen, bündelt die Aktivitäten literarischer Gesellschaften und Zirkel vor Ort, um die Ideen, die Kraft des Dichterwortes ins Hier und Jetzt zu übersetzen und wirksam werden zu lassen. Es lädt dazu ein, sich auszutauschen, miteinander aktiv zu werden und gemeinsam Ideen für die Zukunft unserer schönen Heimat zu finden.

Und da es in dem Projekt im Schwerpunkt um ostwestfälische Literatur geht, soll der Abend auch literarisch ausklingen. Daher wurde der erste Schuhu-Preisträger der Hille-Gesellschaft Erwin Grosche eingeladen, uns bei einem Glas Wein einen „literarischen Kehraus“ zu präsentieren.

Herzlich willkommen!

Übrigens: Das jährlich durchgeführte Hille-Literatur-Wochenende ist für jedermann zugänglich, nicht nur für Mitglieder der Hille-Gesellschaft! Wenn Sie mehr wissen möchten, erhalten Sie →HIER weitere Informationen dazu.

Auch hierzu ein herzliches Willkommen!

Das Projekt STARKE WORTE – STARKE ORTE [Erlesenes in OWL] ist Teil des Förderprogramms Aller.Land – zusammen gestalten. Strukturen stärken.

Das Programm wird gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM), das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) sowie die Bundeszentrale für politische Bildung (bpb). Programmpartner ist das Bundesministerium des Innern und für Heimat (BMJ). Aller.Land ist Teil des Bundesprogramms Ländliche Entwicklung und Regionale Wertschöpfung (BULE plus).